Allerlei Texte

Das Schreiben gehört schon immer zu meinem Leben dazu. Aktuell besuche ich einen Online-Schreibkurs und verfasse daher regelmässig Kurztexte zu unterschiedlichen Genres mit verschiedensten Vorgaben. Gerne lasse ich Dich an einigen davon teilhaben und bin gespannt, wie sie Dir gefallen. Teilweise habe ich mich dabei an wahren Begebenheiten orientiert, vieles ist jedoch auch meiner Fantasie entsprungen. Viel Spass beim Lesen. 

 

Schau gerne wieder vorbei, da auch diese Seite weiterwachsen wird. 

 

Die Lebenswiese

Nach einer unruhigen Nacht, in der mich die Gedanken um die Traumata meiner Kindheit wachhielten, taste ich mich im Halbdunkeln zur Dusche. Ich absolviere gerade einen Kurs, der sich inhaltlich mit dem Thema Trauma und deren Bewältigung befasst und merke, dass dieser ganz schön etwas auslöst. Am Vortag war ich meine ersten Lebensjahre anhand der Tagebücher meiner längst verstorbenen Mutter durchgegangen und hatte mich in Fünfjahresschritten durch mein bisheriges Leben und alle prägenden Ereignisse gearbeitet.

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"Aufruhr auf der Palliativstation" oder "Das Sterben wird abgeschafft."

Als ich aus dem Lift trete, um meine Schicht auf der Palliativstation in einem grossen Kantonsspital zu beginnen, höre ich bereits aufgeregtes Stimmengewirr. Irritiert, da bei uns in der Regel eine ruhigere Atmosphäre herrscht, betrete ich das Stationszimmer, wo mich eine Kollegin, ohne Umschweife, auf den neuesten Stand bringt. «Es wurde heute beschlossen, das Sterben per Ende des Monats definitiv abzuschaffen. Das ist auch unser Ende. Was sollen wir denn tun, wenn niemand mehr stirbt?», so ihre Worte.

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Buchrezension: «Traumfänger» von Marlo Morgan

Im Roman Traumfänger, der 1995 erstmals erschien, geht es um eine Amerikanerin, die unverhofft mit einem australischen Stamm «Aborigines» auf ein Walkabout geht, welches ihr Leben und ihre Einstellung nachhaltig verändert. Die Geschichte ist aus der Sicht der Protagonistin geschrieben und liest sich so, als hätte sich diese wirklich zugetragen. Zu Beginn verweist sie auf den Schutz der so genannten «Wahren Menschen» und dass sie daher einige Gegebenheiten und Örtlichkeiten nicht detailgetreu wiedergeben kann.

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Eine eulische Lebenserkenntnis

Weit unter ihr erschien die Welt so klein und unbedeutend, bemerkte die Eule Anastasia, als sie mit ausgespannten Flügeln über ihren Heimatwald flog. Sie sah die Tannengipfel und anderen Baumspitzen, welche zusammen ein harmonisches Bild boten.

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Zuhause bei Grosstante Gerda

Ich zögere einen Moment, bevor ich den Schlüssel langsam ins Schloss der Tür des kleinen Häuschens stecke. Was wird mich hinter der dunkelgrünen, leicht vergilbten Tür erwarten?

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Wie ein Tag ein ganzes Leben verändern kann

Als der Wecker des Telefons mich am frühen Morgen unerbittlich aus dem Schlaf holte und mein Hund sich diesem noch mit lautem Gebell anschloss, ahnte ich schon, dass dieser Tag ein langer werden könnte. Ich stand also auf, fütterte den Hund und stellte mich unter die kalte Dusche. Kalt nicht etwa, weil ich diese Angewohnheit für mich als nützlich erachtete – nein – kalt, weil meine Nachbarn Besuch hatten und unser Boiler nicht für so viele Personen ausgerichtet ist.

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Der Betrug

«Ach du scheisse», denkt sich Veronika, während Anton mit seiner Zunge alles gibt, um sie zum Orgasmus zu bringen. «Ich kann das so nicht mehr.», stellt die rundliche Brünette energisch klar und ihr attraktiver Liebhaber weicht enttäuscht zurück.

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